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Angedacht

Monatsspruch für Mai 2025

Zu dir rufe ich, HERR; denn Feuer hat das Gras der Steppe gefressen, die Flammen haben alle Bäume auf dem Feld verbrannt. Auch die Tiere auf dem Feld schreien lechzend zu dir; denn die Bäche sind vertrocknet.

Buch Joel Kapitel 1, Vers 19-20

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Was für eine für mich unvorstellbare Situation! Mir und uns geht es doch viel zu gut, als dass ich nur annähernd weiß, was dieser Versschreiber durchlebt. Warst du schon mal in so einer oder einer vergleichbaren Situation?

Ich finde es schwer zu fassen, dass Gott dieses Leid zulässt. Andererseits sind wir ihm im Leid sehr nah. In den Versen davor wird noch mehr Not und Leid beschrieben. Alles was man sich nur vorstellen kann wurde vernichtet oder dem Volk genommen. Am Ende des Tages dazusitzen und festzustellen, man hat nichts mehr muss erschütternd sein.

Ich kann nur sagen wie froh und dankbar ich bin, dass es uns so gut geht! Und ich will lernen mit dem, was ich habe, gut, sorgsam und fair umzugehen. Denn es gibt wie wir wissen viel zu viel Leid an anderen Enden der Welt! Da heißt es für mich, sich nicht zurückzulehnen und auf dem ausruhen was man hat. Ich will versuchen mich um Gottes Schöpfung zu kümmern und für sie zu beten und zu flehen.

Vor einiger Zeit habe ich ein Buch gelesen, das ich euch an dieser Stelle empfehlen möchte. Es handelt von Klaus Dewald, der handelt und dem Leid anderer nicht von weitem zuschaut. Dieses Buch hat mich bewegt und ermutigt.

„Ein Mann. Ein Leben. Ein Auftrag.“ von Klaus Dewald mit Hauke Burgarth erschienen in der SCM Verlagsgruppe GmbH. So lange es noch Leid auf dieser Erde gibt, möchte ich zu dir rufen, HERR!

Alena Jeschke

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